An einem verregneten Vormittag machten wir, einige Schüler des Marie-Curie Gymnasiums und des Liese-Meitner Gymnasiums, uns auf den Weg zum Falkenhagener See, um diesen unter biologischen Aspekten zu untersuchen. Betreut wurden wir von Frau Laube, Herrn Tillner und Herrn Götting, die dafür sorgten, dass niemand ins Wasser fiel. Zur Auswahl standen vier Expertengruppen: die Flora, die Fauna, die Geologen und die Chemiker. Jede Gruppe sollte sich eine Kiste mit Materialien packen, die wir für unsere Untersuchungen brauchten. Wir waren Mitglieder der Pfanzengruppe und haben uns dementsprechend auf den Ausflug vorbereitet. Neben Lupen und Deckgläschen, fand man in unserer Kiste unzählige Bücher zur Pflanzenbestimmung. Gegen 09:00 trafen wir uns mit den anderen an einem Restaurant am See. Dort lagerten wir unsere Sachen und machten uns im strömenden Regen auf die Suche. Am Seeufer und an den nahegelegenen Wiesen fanden wir viele Pflanzen, die uns bekannt vorkamen, dessen Namen wir aber nicht kannten. Es war also sehr spannend, aber auch sehr schwierig, die Pflanzen nach ihrem Namen und ihrer Herkunft zu bestimmen. Da wir einige von ihnen nicht ausreißen wollten, fotografierten wir sie so, dass sie Merkmale alle gut erkennbar waren. Wegen des Regens waren sie auch sehr nass und ließen sich schwer transportieren. Trotzdem hatten wir eine Menge Spaß und fühlten uns wie echte Biologen. Nach einiger Zeit waren wir vollkommen durchgeregnet, so entschlossen wir uns in das Restaurant einzukehren, um uns erstmal aufzuwärmen. Mit einer wärmenden Tasse Kaffee und haufenweise Büchern auf dem Tisch, versuchten wir die gefundenen Pflanzen anhand der Bilder zu bestimmen. Mit genauem Hinsehen klappte das sehr gut und wir kamen zügig voran. Allerdings hatten wir auch noch viel zu tun, denn unsere Aufgabe bestand nicht nur darin Pflanzen zu sammeln, sondern diese in einem Hefter festzuhalten und anschließend mit konkreten Daten und Merkmalen vor unserem Kurs zu präsentieren. Wir besprachen also das weitere Vorgehen in unserer Gruppe, schlürften den letzten Rest Kaffee und halfen den anderen beim Aufräumen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass wir einiges gelernt haben. Nicht nur die Erkenntnis über die Vielfalt der Pflanzen, sondern auch die Zusammenarbeit in einem Team und gegenseitige Zuverlässigkeit sowie zeitorientiere Planung. So hat der Ausflug uns ein Stück der Natur näher gebracht uns aber auch zielstrebiges Arbeiten gelehrt. |
Dallgower Morgenpost |
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Online-ZeitungLand & Leute |
17.06.2014 |
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